Die Stauhaltung des Wehrfeldes rechts erfolgt durch eine Fischbauchklappe, die einseitig mechanisch durch einen Spindelantrieb angetrieben wird. Die Erstinbetriebnahme der Anlage erfolgte im Jahre 1954. Aus Betriebssicherheitsgründen ist ein Neubau des Wehrverschlusses mit Anpassung des bestehenden Massivbaus einschließlich hydraulischen Antriebes notwendig.
Im ersten Bauabschnitt 2015 wird somit der Ersatzneubau der Revisonsverschlüsse für eine Trockenlegung erforderlich. Hierfür sind ober- und unterhalb des Wehrfeldes temporäre Baugrubenumschließungen für eine Trockenlegung herzustellen. Erst nach den sehr aufwendigen Arbeiten der Trockenlegung mittels Bohrpfählen, Abdichtungsarbeiten durch Taucher usw. kann mit den eigentlichen Arbeiten für die Revisonsverschlüsse begonnen werden. Diese beginnen in der trockenen Baugrube mit den Abbrucharbeiten. Danach werden insgesamt 10 Tonnen Baustahl und 55 m³ Beton einbracht bevor die Revisionsverschluss mit insgesamt 42 Tonnen gesetzt werden können.